Narzissmus – Hintergründe

Der Begriff Narzissmus bedeutet  Selbstverliebtheit und Selbstbewunderung eines Menschen, der sich für wichtiger und wertvoller einschätzt, als es der Realität entspricht. Sie sind mehr als andere Menschen auf die Bewunderung angewiesen. Um diese in ihrem Ausmaß zu bekommen und jegliche Kritik abzuwehren, verfügen sie über eine große Bandbreite an Verhaltensweisen und Wahrnehmungsmustern. Narzisstische Menschen verhalten sich egozentrisch, besitzen kein Einfühlungsvermögen in andere Menschen und sind immun gegenüber der Kritik, narzisstisch zu sein.

Narzisst:innen haben große Angst davor, die Selbstbeherrschung zu verlieren und von ihren Gefühlen überrollt zu werden. Daher sind sie extrem bemüht, niemals die Kontrolle zu verlieren und stets über den Dingen zu stehen. Sie sind meist sehr intelligent, eloquent, können sich gut verkaufen und sind oftmals bestrebt, Macht zu erlangen, um ihr Selbstwertgefühl zu stärken.

Narzisst:innen sind im Grunde nicht zu echter Liebe fähig. “Liebe hat auch viel mit Fürsorge, Konstanz und dem Ertragen von Problemen zu tun. Das können die nicht” (Lammers). Narzisst:innen suchen für eine Beziehung eine/n starke/n Partner:in. Sie suchen sich jemanden, der/die willensstark ist und Begabungen oder Eigenschaften hat, die sie bewundern oder selbst gerne hätten. Wenn sie es geschafft haben, ihre/n starke Partner:in zu zerstören, fühlen sie sich gut.

Narzisstische Menschen verhalten sich am Anfang einer Beziehung oft auffällig charmant, wortgewandt und selbstbewusst. Sie überschütten die/den Partner:in mit Aufmerksamkeit, Liebe, materiellen Dingen und tun alles, um zu beeindrucken und sich als “Superlover” zu präsentieren.

Wenn Narzisst:innen erreicht haben was sie wollen, schlägt ihr Verhalten in das Gegenteil um und die Beziehung wird schnell toxisch. Sie versuchen, die Talente und Eigenschaften des Menschen, den sie anfangs bewunderten, zu zerstören. Das ist der Moment, in dem Narzisst:innen ihr wahres Gesicht zeigen. Narzisstische Menschen agieren dann hinterhältig, verlogen und böswillig, zeigen sich selbstsicher und dulden keinen Widerspruch.

Im sexuellen Bereich ist der dominante narzisstische Liebhaber in der Regel ein Mann. Er behält gern die Oberhand, herrscht im Bett über die Frau, benutzt sie als reines Sexualobjekt, das seine eigene Großartigkeit spiegeln soll. Immer neue Eroberungen oder Seitensprünge sind für ihn selbstverständlich. Er spielt den Frauenretter, diesen Kick braucht er zur Selbstbestätigung.  Narzisstische Frauen machen ihren Partner heiß und verhalten sich danach schlagartig kalt wie ein Eisblock. Man darf sich von beiden Geschlechtern keine Treue erwarten.

Narzisst:innen verunsichern ihre/n Partner:in so, dass diese/r sich selbst nicht mehr sicher ist, ob nicht er/sie das Problem in der Beziehung darstellt und möglicherweise zu empfindlich, anspruchsvoll oder unzufrieden ist.

Narzisst:innen meiden Nähe, Abhängigkeit, Einsamkeit, Kritik und Niederlagen mit absoluter Konsequenz. Sie halten es nicht aus, andere Menschen glücklich zu sehen. Sie sind neidisch und gönnen anderen Menschen ihren Erfolg nicht.

Es ist schwierig, Narzisst:innen dazu bringen, die Wahrheit zu sagen. Sie weichen immer wieder vom Thema ab und schieben die Schuld auf andere ab. Sie nehmen ihre Lügen als ihre Wahrheit wahr, empfinden diese nicht als unanständig und handeln entsprechend. Da ihr Gewissen weniger durch einen Wahrheits- und Gerechtigkeitssinn belastet wird, können sie Tatsachen so hinstellen, wie sie diese gerne sehen möchten. Von Narzisst:innen darf man sich keine Entschuldigungen erwarten. Mangels Einfühlungsvermögen und fehlernder Selbstreflexionsfähigkeit werden sie nie ihre Schuld erkennen, ihren Fehler zugeben und einen  angerichteten Schaden nicht wieder gut machen. Sie bleiben immer das Opfer auch wenn sie den Schaden verursacht haben.

Im Streit empfinden Narzisst:innen es als Frechheit, von einem minderen Wesen – so empfinden sie ihr Gegenüber – hinterfragt zu werden. Sie sind zutiefst gekränkt. Und um sich selbst wieder aufzuwerten, werten sie ihr Gegenüber ab. Narzisst:innen verhalten sich eiskalt, ihre Augen sind hasserfüllt und ihr Ton ist aggressiv. Die Partner:in sehen sie dann als Feind, dem sie versuchen, Schmerz zuzufügen. Sie inszenieren ein bösartiges Drama und diskutieren so lange, bis sie Recht und eine Entschuldigung bekommen.

Narzisst:innen manipulieren auf subtile Art und Weise (Mikromanipulation), um die Kontrolle zu behalten. Da diese Manipulation meist leise und unbemerkt auftritt, dauert es eine Weile, bis die Betroffenen es merken. Sie sind Opfer eines Spiels.

Typisch für Narzisst:innen ist, dass sie sich auch nach Kontaktabbruch häufig wieder melden. Langfristig haben Narzisst:innen kaum Freunde. Es sind eher oberflächliche Beziehungen, die kommen und gehen. Jahrelange, echte Freundschaften und Beziehungen sind eher Mangelware. Dennoch werden diese einmal geknüpften Kontakte nicht abgebrochen, sondern eher für schlechtere Zeiten warmgehalten.

Narzisst:innen können nicht zuhören. Sie sind an den Erfahrungen und Erzählungen ihrer Mitmenschen in keiner Weise interessiert. Steht eine andere Person im Mittelpunkt, können sie dies kaum ertragen, da sie sich um die ungeteilte Aufmerksamkeit betrogen fühlen, die ihnen ihrer Meinung nach zustünde.

Narzisst:innen verhalten sich anderen Menschen gegenüber verletzend, sind im Grunde aber nicht böse. Man findet viele in sozialen Bereichen, wo sie Gutes tun, um ihr Selbstwertgefühl zu steigern.

Um Narzisst:innen in die Schranken zu weisen, muss man das eigene falsche Selbst abschalten, und dann heißt es: Auf in den Kampf! Man muss auf Höflichkeit und Diplomatie verzichten und sich klarmachen, dass es hier keinen Kompromiss geben kann. Narzisst:innen kann man nur mit Härte entgegentreten.

Paarbeziehungs-Vertrauens-Kleeblatt

Die Vier Blätter dieses Kleeblattes heißen:

  • Wertschätzung
  • Ehrlichkeit
  • Aufmerksamkeit
  • Liebe

Hat dein Paarbeziehungs-Vertrauens-Kleeblatt vier oder drei Blätter? Oder gar weniger?

Wenn drei oder weniger – auf welche/s verzichtest du?

  • Was ist dein Motiv?
  • Wovor hast du Angst?
  • Welche Tür lässt du dir offen?
  • Wo kannst du noch nicht LOS-LASSEN?
  • Willst du überhaupt eine glückliche Beziehung oder gehst du von Grund auf schon eine Beziehung ein, die sicher scheitern wird?
  • Genügt dir eine oberflächliche Beziehung und möchtest du gar nicht in die Tiefe gehen?
  • Willst du eine Beziehung oder willst du nur nicht alleine sein?

Willst du endlich eine Beziehung, in der du dich vertrauensvoll fallen lassen kannst, in der du DU sein darfst, in der du dich wertgeschätzt, gesehen, geborgen und geliebt fühlen darfst?

Dann begleite ich dich gerne beim Draufschauen, Reflektieren, Probleme und Bedürfnisse ansprechen können, Los-Lassen und neue Wege gehen!

Ich freue mich auf dich!
Maria-Luise

LOS – LASSEN

Los-Lassen bedeutet ETWAS oder JEMANDEN hinter sich zu lassen.

  • An wem hältst du noch fest?
  • Hast du noch immer die Kontaktdaten deines Expartners, deiner Expartnerin und deren Umfeld in deinem Handy gespeichert? Wozu?
  • Welche Verletzungen quälen dich noch immer?
  • Was tut dir noch immer weh?
  • Was lässt dich nicht ruhig schlafen?
  • An wem willst du Rache üben?
  • Worauf hoffst du schon lange Zeit?
  • Für wen oder was verbiegst (prostituierst) du dich?

Solange du an bestimmten Menschen, Gedanken, Erwartungen, Hoffnungen, Idealvorstellungen festhältst, kannst du nichts Neues beginnen. Du bist blockiert, gebunden und nicht offen für andere Menschen, Gedanken und Handlungen. Du bist in dir gefangen. Du erreichst damit nicht das, was du gerne und von Herzen möchtest. Du hängst in einer Schleife fest und die Muster wiederholen sich permanent. Du bist unglücklich und das wird sich nicht ändern. Du versäumst dein Leben.

Loslassen mach dich frei. Frei für Veränderung, für Neues und für ein erfüllendes Leben. Alles was in der Vergangenheit passiert ist, ist nicht mehr zu ändern. Die Chance liegt darin, daraus zu lernen.

  • Was war dein Anteil an der Situation?
  • Hast du nicht Nein gesagt?
  • Hast du deine Grenzen nicht gezogen und verteidigt?
  • Hast du schon gespürt, dass etwas nicht passt und dies nicht wahr haben wollen?
  • Hattest du die Hoffnung, dass sich andere Menschen für dich ändern, damit es dir gut geht?
  • Hast du Angst, dein Leben alleine nicht zu schaffen?

Wenn du dir dessen bewusst bist, kannst du das Geschehene einordnen. Die zweite Perspektive ist, dass Menschen immer nur das machen was ihnen möglich ist. Und das hat mit dir persönlich gar nichts zu tun. Sie würden es auch so machen, wenn du nicht du, sondern du wer anderer wäre. Veränderst du dadurch deine Sicht auf die Situation, wird es dir möglich, deine persönliche Betroffenheit zu minimieren und das Geschehene als zu dir gehörig anzunehmen. Voraussetzung für das Loslassen ist, zu akzeptieren was passiert ist und das Geschehene wertschätzend, als eine Episode des Lebens, in die eigene Lebensgeschichte zu integrieren.

Dazu benötigt man sehr oft eine neutrale Außensicht, Impulse von außen, die den Prozess der Verarbeitung und Akzeptanz begleiten. Selbst bist du in deinen Emotionen, deiner Verletzung, deinen Schmerzen gefangen und gar nicht in der Lage, eine neue Sicht auf die Situation zu entwickeln.

Willst du wieder frei und glücklich sein? Ich begleite dich gerne dabei!

Schreibe mir eine mail oder rufe mich an: 0650 3250753, m.l.jerabek@gmx.at

Willst du andere Menschen verändern?

Kennst du das? “Wenn mein Mann nur das …. täte, dann wäre unsere Ehe besser!” Wenn mein Chef so …. wäre, dann ginge ich lieber arbeiten!” “Wenn die Politiker etwas …. dagegen tun würden, dann wäre unser Beruf attraktiver!” Etc, Etc, Etc ….

Wie siehst du das? Bist du der Meinung, dass andere Menschen für dein Glück oder dein Unglück verantwortlich sind? Hast du das Gefühl, deine Situation selbst nicht verändern zu können? Hast du das Gefühl von jemand anderen abhängig zu sein? Fühlst du dich machtlos oder ohnmächtig? Hast du Angst vor den Konsequenzen, wenn du etwas aktiv veränderst?

  • Glaubst du an dich und dass du deine Situation selbst ändern kannst?
  • Vertraust du dir selbst und deinen Möglichkeiten, die dir zur Veränderung zur Verfügung stehen?
  • Bist du dir deiner Möglichkeiten bewusst?
  • Bist du überzeugt, dass du das Verhalten anderer Menschen ändern kannst?

Menschen verhalten sich aufgrund ihrer Lebensgeschichte, ihrer Prägung, ihrer Sozialisation, ihrer tief eingespeicherten Verletzungen, Ängste, Vorurteile, Bedürfnisse, Erwartungen an andere und sich selbst, ihres Selbstwertgefühles, ihres Machtbedürfnisses und ihres Einfühlungsvermögens in andere Menschen.

Das Verhalten liegt immer in der Eigenverantwortung des Menschen und kann von außen nicht verändert werden. Erst wenn ein Mensch erkennt, etwas verändern zu müssen und es auch will, wird Veränderung möglich.

Es macht also keinen Sinn, deine Eltern, Freunde, Bekannten, deinen Partner, deine Partnerin, deine Arbeitskollegen oder deine Chefität verändern zu wollen. Es wird ncht funktionieren.

Nur du kannst etwas an der Situation verändern, indem zu genau schaust, was ist dein Anteil an dieser Situation. Was lässt du zu, wo setzt du keine Grenzen, wo teilst du dich nicht klar mit, bei welchem Spiel spielst du mit?

Wenn du dich veränderst, verändert sich auch die Situation!

Möchtest du in deinem Leben etwas verändern? Ich begleite dich gerne dabei! Ich gebe dir eine Erfolgsgarantie, wenn du wirklich mitarbeitest! Eine Garantie für Entlastung, Erfolg, Freude und Glück!

Machst du es aus oder für Liebe?

Der Spruch “Mache es aus Liebe und nicht für Liebe” ist mir heute unter gekommen und hat mich animiert, darüber zu schreiben. Etwas aus Liebe tun bedeutet, völlig erwartungsfrei und bedingungslos Handlungen zu setzen. Es gibt keinerlei Erwartungen, etwas dafür zurück zu bekommen. Die Handlung erfolgt aus Freude und soll Freude verursachen.

Der Spruch triggert mich persönlich, weil ich aufgrund meiner Prägung und Sozialisation, bis zu meinem 50. Lebensjahr, sehr viel für Liebe getan hatte. Für Liebe bedeutete, dass mein Tun darauf abzielte, dafür Liebe und Anerkennung zu bekommen. Dann hatte mich eine Lebenskrise so durchgebeutelt, dass ich mich mit mir selbst auseinander setzen musste. In diesem therapeutisch begleiteten Prozess wurde mir bewusst, dass ich mich laufend “prostituierte”. Dass ich für andere Menschen tat, ohne sie zu fragen, ob sie es überhaupt wollten. Dass ich meine eigenen Bedürfnisse hinten an stellte und versuchte, meinem Gegenüber alles Recht zu machen. Ich hatte mich einfach selbst vergessen. Ich hatte um Liebe, Aufmerksamkeit, Zuwendung und Lob quasi gebettelt.

Natürlich hatte ich weder Liebe, Zuwendung noch Lob auf diesem Wege erhalten. Es war alles, was ich tat selbstverständlich, manchmal sogar lästig. Ich war  als Mensch selbstverständlich anwesend und nicht zu belobigen.

Der Nachteil von diesem Verhalten ist, dass man für andere Menschen nichts Wert ist, wenn man sich selbst nicht wert ist. Wenn man nicht auf selbst sich achtet, sich selbst wertschätzt, liebt und für sich selbst nichts einfordert. Wenn man nicht Nein sagt und andere Menschen ständig über die eigenen Grenzen, die eigene rote Linie gehen lässt.

Mit ist das schmerzlich  in meinen Beziehungen bewusst geworden. Männer sind Jäger. Eine nicht leicht zu erlegende Beute ist erstrebenswert, liebenswert und erotisch. Machst du alles und bist du angepasst, dann bist du nicht interessant und nichts wert.

Ich hatte eine Mutter, der ich es nie Recht machen konnte. Ich bekam als Kind und später Zuwendung nur gegen Leistung. Diese Leistung war letztendlich auch zu wenig. So lernte ich, wenn ich geliebt werden wollte, dann  musste ich alles was mir möglich war einbringen und auf mich selbst keine Rücksicht nehmen. Das Fatale daran war, dass ich totzdem nicht die Liebe meiner Mutter bekam, die ich mir so gewünscht hatte. Ich bin ihr dafür heute nicht mehr böse. Sie hat alles getan was ihr möglich war, aus ihrer Sicht, nur zu meinem Besten.

Ich hatte diese Bewältigungsstrategie in mein Leben mitgenommen und überall angewandt. In der Arbeit spielte ich die Retterin für Menschen in schwierigen Situationen. In der Beziehung hatte ich alles gemacht, nur um geliebt zu werden. Ich hatte große Angst vor Verlust und vor dem verlassen Werden. Und was war das Ergebnis? Ich hatte verloren, ich wurde verlassen und ich erkrankte an einem Burnout.

Das war aber gleichzeitig meine Rettung. Denn dadurch wurde ich mir meiner Handlungen und Motive bewusst und lernte, mich selbst zu lieben, mich selbst zu achten, für mich selbst einzutreten, Nein zu sagen und meine Grenzen zu ziehen. Ich bin nicht mehr diese verwundete, schwache, leicht zu erlegende Beute. Ich überlege mir auch gut, ehe ich helfe, ob es erwünscht ist oder ob es überhaupt meine Angelegenheit, meine Verantwortung ist. Ich bewege mich nicht mehr auf “fremden Baustellen”.

Hast du eine ähnliche Geschichte und fühlst du dich ausgenutzt oder missbraucht? Möchtest du das ändern und Liebe und Frieden in dein Leben bringen? Dann begleite ich dich gerne durch diesen Prozess. Hier bin ich wahrlich Expertin.

Ich freue mich auf dich! Meine Kontaktdaten findest du hier auf der Homepage.

Lebst du dein Leben?

Lebst du dein Leben oder richtest du dich nach den Anderen?

Stellst du dir die beiden Fragen:

Was will ich wirklich?
Was hält mich davon ab es zu tun?

Manche Menschen leben in den Tag hinein, überlegen sich nicht, was sie von ihrem Leben wollen. Sie lassen es einfach laufen, Routine bestimmt ihr Leben. Gleichzeitig sind sie total unglücklich und unzufrieden. Sie suchen die Ursache dafür im Außen. Wenn mein Mann, wenn mein Chef, wenn meine Frau, wenn die Politiker usw. anders oder so wären, oder das täten, dann ginge es mir gut. Die Verantwortung für das eigene Leben, für die eigene Befindlichkeit wird an das Außen abgegeben.

Kennst du solche Menschen? Lebst du mit solchen Menschen im Familienverband oder in einer Freundschaft? Oder geht es dir auch so?

Welchen Vorteil hat es, sich mit seinem Leben, und in welche Richtung es gehen soll, auseinanderzusetzen?

Du lebst dein Leben bewusst. Du kannst es selbst steuern. Du bist der Produzent, die Produzentin deines Lebens. Du kannst dich von dem, was du nicht willst, distanzieren. Du kannst dein Leben kreativ, unabhängig und lustvoll gestalten. Du kannst selbst für Spannung, Abwechslung, Entwicklung, Glück und Freude sorgen. Du bestimmst, wo es lang geht! Du hast im Alter genug Erlebtes an dem zu zehren kannst. Dein Leben erscheint dir im Rückblick gelebt, produktiv und erfüllt. Du kannst am Ende deines Lebens, und das kommt sicher, mit Freude und Zufriedenheit auf dein Leben zurück schauen.

Bist du eher ein Pessimist? Lässt du dich von anderen Menschen beeinflussen und gängeln? Verzichtest du wegen anderer Menschen auf etwas was dir gut tun würde? Gestaltest du dein Leben anhand der Bedürfnisse und Wünsche anderer Menschen? Ordnest du dich unter und vergisst dich selbst? Hast du Angst, deine Wünsche und Bedürfnisse mitzuteilen. Fürchtest du dich dann nicht mehr geliebt zu werden?

Willst du endlich frei und selbstbestimmt leben? Dann begleite ich dich gerne durch diesen Lernprozess.

Ruf mich an oder schreibe mir eine mail, mach dir einen Termin mit mir aus! Meine Kontaktdaten findest du auf meiner Homepage.

Ist heute dein absoluter Lieblingstag!

Machst du jeden Tag zu deinem Lieblingstag? Wie geht es dir damit?

Es braucht ein bisschen Übung, um so denken zu können. Es kommt darauf an, wie du bis jetzt gedacht hast. Hast du mögliche schlimme Vorkommnisse im Fokus, wenn du wach wirst? Hast du dies dein ganzes Leben lang trainiert? Dann wird es dir leicht fallen, dir die negativen Seiten des Tages vorzustellen und es werde dir die positiven Seiten gar nicht in den Sinn kommen.

Menschen nehmen selektiv wahr. Das bedeutet, sie nehmen das wahr was in ihren Gedanken aktiv ist. Stehen Ängste oder negative Erwartungen im Vordergrund, dann werden diese auch wahrgenommen. Alles was an Positivem passiert wird nicht mehr bewusst wahrgenommen. Danach färbt sich dann die Gefühlswelt. So geht es dir schlecht oder gut, jenachdem was in deinem Fokus liegt.

Worin liegt der Vorteil, zu lernen, das Positive und Schöne sehen zu wollen? Du siehst plötzlich, dass nicht das ganze Leben schlimm und gefährlich ist. Du erkennst, dass sehr wohl jeden Tag etwas Positives passiert. Du erkennst möglicherweise, dass es mehr Positives als Negatives im Tagesverlauf gibt. Du bemerkst, wenn jemand die anlächelt, zu dir freundlich ist oder dass dir die Arbeit gut von der Hand geht. Du hörst plötzlich, nimmst wahr, dass dich dein Chef lobt, dass dir deine ArbeitskollegInnen wohlgesonnen sind. Du hörst die Vöglein zwitschern und kannst den Duft der Blumen wahrnehmen. Du siehst, dass zwischen den Wolken die Sonne doch noch ein bisschen hervorlugt. Du erkennst, dass der Regen heute Nacht erholsam war, weil er für Abkühlung gesorgt hat und die Blumen und Pflanzen endlich Wasser bekommen. Sie können sich auch von der Hitze erholen.

Solche Gedanken kannst du beliebig fortsetzen. Versuche es. Lege dir ein schönes Büchlein zurecht und schreibe alles ein, was du im Tagesverlauf als angenehm, positiv, liebevoll, freundlich, wertschätzend und respektvoll empfindest. Alles was dir körperlich oder seelisch gut tut.

Beobachte dich, was das mit dir macht, wie es deine Wahrnehmung, deine Gefühle, deine Zufriedenheit und Entspanntheit beeinflusst.

Willst du deine Wahrnehmung und dein Denken ändern? Möchtest du entspannter, friedlicher, liebevoller und glücklicher durch den Tag gehen? Dann komm zu mir und wir schauen uns deine Gedankenmuster an und erarbeiten, in welcher Weise du diese ins Positive verändern kannst. Natürlich ohne dich selbst zu belügen oder die Welt rosarot zu färben. Wir bleiben völlig in der Realität und natürlich haben auch Erlebnisse, die sich nicht so gut anfühlen Platz. Die gibt es eben. Es stellt sich dann nur die Frage, ob sie deine Gedanken dominieren müssen, oder ob du sich auch mal weglegen darfst, um dich Angenehmerem zuzuwenden.

Ich freue mich auf dich! Es ist für mich so erfüllend, Menschen diesbezüglich zu begleiten. Es ihnen zu ermöglichen mehr positive Gefühle zu erleben und entspannter durch das Leben zu gehen.

Wie entsteht Krieg?

Ein persischer Knabe bat einmal seinen Vater: „Pedar Joun, lieber Vater, bitte erkläre mir, wie Krieg entsteht!“ „Gern mein Sohn. Stell dir vor, Persien schickt seine Soldaten nach China.“

In diesem Moment mischte sich die Mutter ein: „Wie kannst du nur unserem Sohn so einen Unsinn erzählen! Wann hat Persien jemals Krieg gegen China geführt?“

Der Mann sagte: „Liebe Frau, ich möchte doch nur für unseren Sohn an einem Beispiel erläutern, wie ein Krieg entsteht.“

Die Frau antwortete: „Durch deine Beispiele, die nie stimmen, bringst du das Kind bloß durcheinander. Außerdem ist es eine Lüge, dass Persien Krieg gegen China geführt hat.“

Nun erboste sich der Mann: „Was, du bezeichnest mich als Lügner?! Ich nehme mir die Zeit und versuche, unserem Sohn etwas zu erklären, und du meckerst dauernd herum. Wenn du meinst, du kannst es besser erklären, dann mach doch du es!“

Nun schrie die Frau: „Das ist unerhört, wie du mit mir vor unserem Sohn sprichst, ich werde nie mehr etwas sagen, nur damit du es weißt!“

Da unterbrach der Junge seine Eltern: „Ich glaube, ihr braucht mir nicht mehr zu erklären, wie ein Krieg entsteht…“

Quelle: frei nach „Palast der Geschichten“ von Reinhold Dietrich

Glaub nicht alles was du denkst!

Der Mann mit dem Hammer

Ein Mann will ein Bild aufhängen. Den Nagel hat er, nicht aber den Hammer. Der Nachbar hat einen. Also beschließt unser Mann, hinüberzugehen und ihn auszuborgen. Doch da kommt ihm ein Zweifel: Was, wenn der Nachbar mir den Hammer nicht leihen will?

Gestern schon grüßte er mich nur so flüchtig. Vielleicht war er in Eile. Aber vielleicht war die Eile nur vorgeschützt, und er hat etwas gegen mich. Und was? Ich habe ihm nichts angetan. Der bildet sich da etwas ein. Wenn jemand von mir ein Werkzeug borgen wollt, ich gäbe es ihm sofort. Und warum er nicht?

Wie kann man einem Mitmenschen einen so einfachen Gefallen abschlagen? Leute wie dieser Kerl vergiften einem das Leben. Und dann bildet er sich noch ein, ich sei auf ihn angewiesen. Bloß weil er einen Hammer hat.

Jetzt reicht´s mir wirklich!

Und so stürmt er hinüber, läutet, der Nachbar öffnet, doch noch bevor er „Guten Tag“ sagen kann, schreit ihm unser Mann an: „Behalten Sie sich ihren Hammer, Sie Rüpel!“

(Quelle: Watzlawick, Paul (2008, S.12): Anleitung zum Unglücklichsein. (12. Aufl.) Verlag Piper)

Respekt fängt beim Zuhören an

Hörst du aufmerksam zu, oder bist du mt deinen Gedanken woanders?

Wie geht es dir, wenn du mit jemandem kommunizierst?

Fühlst du dich im Gespräch persönlich angegriffen, bewertet und fällst du deinem Gegenüber dann ins Wort? Oder kannst du hören, was dir dein Gegenüber sagt?

Wie oft wirst du im Gespräch durch welches Thema getriggert, fühlst dich gekränkt und beleidigt? Fragst du dann nach wie es gemeint war oder gehst du in Rechtfertigung oder Verteidigung?

Deine Reaktion auf ein Thema hängt immer mit deiner Lebensgeschichte, deinen Erwartungen, Wünschen, Bedürfnissen, Ängsten, Verletzungen, Erfahrungen, also deinen lebensgeschichtlichen Speicherungen im biografischen Gedächtnis zusammen.

Wird ein Thema angesprochen, das dein Selbstwertgefühl, deine Einstellungen, deine Haltungen, deine Werte, deine Person – gefühlt – in Frage stellt, reagierst du. Ganz spontan kommen Gefühle hoch, darüber kannst du gar nicht nachdenken oder sie unterbinden. Es passiert einfach automatisch und du reagierst so, wie du in dieser Situation zu reagieren gelernt hast.

Dann hört unser Gehirn nicht mehr zu, sondern interpretiert das Gesagte anhand der eigenen Gedankenwelt. Es macht seine eigene Geschichte, die mit dem Gesagten gar nichts mehr zu tun hat. So entstehen zwischenmenschliche Missverständnisse und Konflikte.

Geht es dir öfters so, bei einem bestimmten Menschen oder einem bestimmten Thema? Fühlt sich das anstrengend und nervig an? Möchtest du in diesem Fall gerne entspannter kommunizieren können?

Ich begleite dich gerne bei der Reflexion des Themas und der Erforschung, welcher Zusammenhang mit deiner Lebensgeschichte besteht.