Weiterentwicklung der Identität und Persönlichkeit durch Arbeit mit der eigenen Biografie, für Menschen in sozialen, pädagogischen und Gesundheitsberufen
Fremd- und Selbstzuschreibungen (Fremd- und Selbstattribution) und Wertungen, deren kognitive Verarbeitung und Einbindung in das biografische Sinnkonzept, bilden die Identität eines Menschen. „Identität wird hier nicht als selbstbezogener Privatbereich gesehen, sondern ist der Matrix sozialer Netzwerke und in kollektiven mentalen Repräsentationen, das heißt, sozialen Welten zu verorten“ (Orth 2003, S.120). Nach Ressourcen und nicht nach Defiziten suchen stärkt. „Achtet man mehr auf Ressourcen als auf Schwächen, entsteht eine unvorhersehbare Fülle von Veränderbarkeiten und Lernmöglichkeiten“ (Svoboda et al. 2012, S.55).
Inhalte des Workshops
- Eigene biografische Erfahrungen in den Lebensphasen (Vergangenheit)
- Vergangenes mit Wertschätzung und Akzeptanz in den biografischen Kontext integrieren
- Selbstreflexion üben
- Erkennen der Ist-Lebenssituation (Gegenwart)
- Sich der eigenen Fähigkeiten, Fertigkeiten und Ressourcen bewusst sein
- Sich der gegenwärtigen Identität bewusst sein (fünf Säulen der Identität nach Petzold)
- Eigene Lebenschancen erkennen
- Sich der Ansprüche an sich selbst bewusst sein
- Zusammenhang zwischen Ansprüchen und Selbstwert erkennen
- Sich neue Blickwinkel und Zukunftsperspektiven (Zukunft) eröffnen
- Lust auf Veränderung entwickeln
- Lösungsansätze für Lebenssituationen finden
- Kreative Methoden zur Selbstreflexion und Auseinandersetzung mit eigenen Lebensthemen kennen lernen