Dieser Begriff wird heute inflationär verwendet und als DIE Lösung für das Glück angepriesen. Wie leicht ist es dann wirklich loszulassen? Was braucht es um loslassen zu können?
Solange man eine Situation, ein Erleben, eine Verletzung, eine nichterfüllte Erwartung, einen Verlust nicht als das, was es ist, akzeptiert hat, kann man nicht loslassen. Solange noch eine ehrliche Klärung, eine offene Aussprache, das klare Mitteilen einer Grenze oder eine wirklich gemeinte, ehrliche Entschuldigung offen geblieben sind, ist es schwer zu akzeptieren was geschehen ist.
Es ist wie im Film “Und täglich grüßt das Murmeltier”. Das Muster, die Situation oder das Verhalten wiederholen sich. Rational weiß man, dass es unsinnig ist. Jedoch spielt uns das emotionale Gehirn einen Streich. Es konfrontiert uns immer wieder mit dem Thema, ob wir wollen oder nicht.
Solange etwas nicht akzeptiert und als ein Teil der Lebensgeschichte wertschätzend, als nicht mehr veränderbar angenommen ist, wird die Geschichte immer wieder getriggert. Ein Wort, ein Bild, ein Lied, ein Geruch, der Name, eine Situation oder sonstige sinnliche Wahrnehmungen rufen Erinnerungen und die damit verbundenen Gefühle auf. Diese schmerzen, täuschen und wecken wieder schlechtes Gewissen, Verletzungen, Rachegedanken, Hoffnungen, Wünsche und illusionäre Ziele aus der Vergangenheit, die dann die Motive, Bedürfnisse, das Verhalten und vor allem die psychische Befindlichkeit beeinflussen.
Willst du aus diesem Drama aussteigen? Dazu ist der feste Entschluss, LOSLASSEN ZU WOLLEN, notwendig. Erst dann ist es möglich, dich tiefgehend mit der Vergangenheit auseinander zu setzen, eine Situation zu akzeptieren, ihr einen Platz in der Lebensgeschichte zu geben und den Fokus davon wegzunehmen. Erst dann kannst du dich Neuem zuwenden.
Gerne begleite ich dich durch diesen Prozess!