Liebst du deine Arbeit?

Adventkalender – Tag 13

Was empfindest du, wenn du am Morgen aufstehst und an deine Arbeit denkst?

Was bedeutet Arbeit für dich? Bist du mit deinem Herzen und mit Freude dabei? Kannst du dich in deinem Arbeitskontext kreativ einbringen, fühlst du dich produktiv? Wie empfindest du die Atmosphäre in deinem Arbeitsumfeld, was trägst du dazu bei? Welche Qualität haben die zwischenmenschlichen, kollegialen Beziehungen? Gibt es Konflikte oder Grenzüberschreitungen von KollegInnen oder Vorgesetzten, die dich verletzen? Wie motiviert fühlst du dich, wenn du an die Arbeit denkst? Gehst du mit Angst in die Arbeit? Wie sieht deine Energiebilanz aus, wenn du deine Arbeitssituation reflektierst? Fühlst du dich über- oder unterfordert? Gibt es KollegInnen oder Vorgesetzte, die an dich glauben, dich unterstützen und fördern?

Welche Aspekte deiner Arbeit erfüllen dich? Was würdest du gerne ändern? Übst du deinen Traumberuf aus, oder wolltest du etwas ganz anderes lernen? Was hindert dich heute daran? Welche Stärken kannst du im Beruf ausleben, welche werden unterdrückt? Wohin würdest du dich gerne weiter entwickeln? Welche deiner Werte kannst du leben und welche werden missachtet? Was macht das mit dir? Bist du dir deiner Schwächen bewusst und kannst du zu ihnen stehen? Wie wird in deinem Betrieb mit Schwächen verfahren? Musst du dich verbiegen und verleugnen oder darfst du dich in deiner Persönlichkeit und deinem Sein zeigen? Arbeitest du viel unentgeltlich in deiner Freizeit?

Bedeutet arbeiten gehen für dich Geld verdienen oder ist es mehr? Wofür brennst du? Woran glaubst du? Bist du dankbar, diese Arbeit zu haben? Ist dir bewusst, dass dir diese Arbeit deinen Lebensstandard ermöglicht und sichert? Kannst du Privatleben und Beruf miteinander vereinbaren? Hast du Zeit, dich um deine Träume zu kümmern?

Liebst du das was du gerade tust? Musst du etwas verändern, damit du das was du tust lieben kannst? Wie wäre es wenn alle Menschen auf der Welt lieben würden was sie tun? Wie wäre es, wenn du nur das tun würdest, was du liebst?

Was machst du wenn du unzufrieden mit deiner Arbeitsstelle bist? Suchst du dir Schuldige für deine Unzufriedenheit? Siehst du deine Vorgesetzten als Verursacher deines Leids? Fühlst du dich als Opfer des Systems? Erwartest du, dass sich jemand anderer verändert, damit es für dich besser wird? Hast du schon reflektiert, was dein Anteil an der Situation ist oder verharrst du in der Opferrolle? Spielst du den Retter der Abteilung und lässt dich von KollegInnen für ihre Angelegenheiten instrumentalisieren? Instrumentalisierst du KollegInnen für deine Angelegenheiten? Spielst du bei Intrigen mit oder distanzierst du dich?

Übernimmst du deine Selbstverantwortung und sprichst sachlich und konkret, bei den zuständigen Personen dein Problem und deine Wünsche an? Ziehst du offen, selbstbewusst und transparent für deine KollegInnen und Vorgesetzten deine roten Linien und Grenzen? Stellst du respektvoll klar, wo deine Aufgaben beginnen und enden? Bist du bereit den Arbeitsplatz zu wechseln, wenn sich deine belastenden Faktoren in der Arbeit nicht verändern lassen?